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Berlin war mal wieder eine Reise wert

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Nachdem Thilo mit neuen Bildern von einem Workshop in Berlin vorlegt, sollte ich mal endlich meinen Bericht zu meinem Ausflug nach Berlin im März fertig schreiben. Ziel des Ausflugs war nicht die Hauptstadt selbst sondern der Besuch eines Workshops dort. Und durch meinen Verweis auf Thilo dürfte auch klar sein, dass ich den gleichen, allerdings nicht denselben, Workshop wie er besucht habe. Nur war ich am Sonntag dort und er am Samstag.

Für zukünftige Berichte sollte ich vielleicht seine Idee aufgreifen und zur Überbrückung auch den einen oder anderen Preview-Artikel bringen. ;-)

Um was ging es bei diesem Workshop? Ausgeschrieben war er für “Authentische Portrait- und Akt-Aufnahmen bei Tages- und Dauerlicht” mit zwei Modellen in einem Kreuzberger Loft. Die Bilder der beiden Workshopleiter Sandra Ludewig und Jurica Maric (aka Juri) verfolge ich schon einige Zeit wegen ihrer authentische Portrait- und Aktaufnahmen in der fotocommunity. Dort war ich auch auf den Workshop aufmerksam geworden.

Nun liegt Berlin ja nicht um die Ecke und auch der Preis für den Workshop lag mit 250,-€ ziemlich nahe an meiner persönlichen Schmerzgrenze. Durch den Beginn um 10:00 Uhr kam dann auch noch eine Übernachtung in Berlin dazu. Ohne viel vorwegzunehmen, hat sich für mich die Investition gelohnt. Richtig, ich sehe den Workshop als Investition. Zwar nicht im Sinne, dass das ausgegebene Geld irgendwann mal wieder eingenommen wird, sondern als Investition in meine fotografischen Fähigkeiten. Da bin ich ganz bei Paddy von neunzehn72.de und würde im Zweifelsfall auch eher den Workshop buchen als ein neues Ausrüstungsteil zu kaufen.

Allerdings muss der Workshop vom Thema und den sonstigen Randbedingungen auch zu mir und meinem aktuellen (Aus-)Bildungsbedarf passen. Workshop heißt für mich, dass ich als Teilnehmer den Inhalt auch mit erarbeite. Also kein Frontalunterricht, bei dem ich mehrere Stunden mehr oder weniger unterhaltsam zugetextet werde und mir der Lerninhalt leichtverdaulich und knackscharf vorgekaut wird. Das bringt mir genauso wenig wie ein als Workshop getarntes Model-Sharing, das nur deshalb Workshop genannte wird, weil der Organisator vor dem Knipsen erklärt, wo an der Kamera vorne ist (“Fotografie für Anfänger”) oder wie man den Blitz einschaltet (“Studio für Einsteiger”).

Nachdem geklärt ist, was für mich bei einem Workshop nicht gut ist, möchte ich ein wenig von einem positiven Beispiel erzählen. Start des Workshops war Sonntag morgens um 10:00 Uhr. Um da nicht gestresst anzukommen, war ich schon am Vortag nach Berlin angereist und hatte mich in meinem bevorzugten Hotel eingemietet. Trotzdem habe ich es fertig gebracht, mit Verspätung am Ort des Geschehens einzutreffen. Irgendwie ist mein Kombi nicht mit den an einem Sonntagmorgen in Kreuzberg verfügbaren Parklücken kompatibel…

Nachdem ich also die Runde der Teilnehmer vervollständigt hatte, ging es mit einer kleinen Vorstellungsrunde gleich los. Da jeder bzw. jede Teilnehmer(innen) unterschiedliche Vorkenntnisse mitbrachte, konnten Sandra und Juri danach die Gruppen sinnvoll zusammenstellen. Jede Gruppe bestand aus zwei Fotografen und einer Fotografin, die sich unter Betreuung eines Workshopleiters mit einem der beiden Modelle aufmachten die fotografischen Möglichkeiten der zweistöckigen Loftwohnung zu erkunden. Das Wetter war auf unserer Seite, so dass das durch die raumhohen Fenster einfallende Licht für die Aufnahmen vollkommen ausreichte. Gelegentlich kam noch ein Reflektor zum Einsatz um die Schatten etwas aufzuhellen.

Ich hatte das Vergnügen unter der Anleitung von Sandra mit Olga in den Bereichen Portrait und Teilakt beginnen zu dürfen. Wobei das Wort Anleitung bei Sandra eher nicht so eng zu sehen ist. Nach einigen eher allgemeinen Hinweisen zum Umgang mit Modellen und zur Herangehensweise an ein Portrait- und/oder Akt-Shooting, wurden wir Teilnehmer nacheinander auf die reizende Olga losgelassen. Dabei wurden wir von Sandra beobachtet, die sich dann hin und wieder bei Bedarf mit weiteren Hinweisen oder Vorschlägen einmischte. So wäre ich z.B. nie auf die Idee gekommen eine teilweise mit Vaseline behandelte Glasscheibe vor das Objektiv zu halten um so Spiegelungen zu erhalten. Den Effekt finde ich überzeugend und kannte ich bisher nur vom durch ein Fenster in den Raum hinein Fotografieren. Das rechts zu sehende (Teil-)Akt-Portrait von Olga ist z.B. so entstanden. Als Hintergrund diente dabei ein mobiles Hintergrundsystem mit einem Stoffhintergrund, der durch den wolkigen Farbauftrag und die Falten individueller wirkt als ich es von den einfarbiger Kartonhintergründen im Studio kenne.

Der Schwerpunkt lag aber bei Sandra und Juri darauf uns beizubringen, wie wir die vor Ort gegebenen Möglichkeiten einsetzen können, um das Modell möglichst authentisch zu portraitieren. Und wie immer, wenn der Workshopleiter nur korrigierend eingreift und nichts vormacht, was man nachahmen soll, ging es automatisch auch darum die Kommunikation mit dem Modell zu üben und zu verbessern. Und da waren mit Olga und Alysa zwei Modells beim Workshop, die sich nicht nur in der Haarfarbe sondern auch in der Art der Kommunikation unterschieden, mit der die besten Bildergebnisse entstehen. Und die sind jetzt zu sehen:

Olga am Fenster Olga Olga Olga Olga mit Lampe Olga verspie(ge)lt Olga mit Blumen Olga Alisa in rot um die Ecke geknipst Alisa durchs Fenster Alisa als "pretty woman" nochmal Alisa Alisa Alisa Alisa

Mein Fazit dieses Workshops:

  • Viel gelernt
  • sympathische Modells, Workshopleiter und andere Teilnehmer
  • gute Gespräche geführt
  • Ausrüstungsgegenstände gesehen, die einen “Haben-Will”-Reflex ausgelöst haben
  • “On location” finde ich klasse, besonders, wenn es in einer solch geilen Wohnung stattfindet
  • Siehe Überschrift ;-)

Das Kalenderblatt zum Juli

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Da es im Juli witterungsbedingt auch mal wärmer werden kann, sehnt man sich schon mal nach einer abkühlenden Dusche. Und wenn dann im Studio die notwendige Infrastruktur vorhanden ist, kann man auch mal ein Model unter den Wasserstrahlen des Regensets ablichten.

Entstanden ist das Bild bei einem Model-Sharing in Nürnberg. Das ursprünglich vorgesehene Modell hatte leider kurzfristig abgesagt und Gia Gold ist eingesprungen. Sie war mehr als nur ein Ersatz.

Das Lichtsetup am Regenset ist durch die Gegebenheiten vor Ort weitgehend vorbestimmt. Schließlich sollten die elektrischen Blitze und das Wasser tunlichst nicht zusammenkommen. Für das Gegenlicht, das das Wasser erst richtig sichtbar macht, sind zwei Blitze fest und wasserfest in der Rückwand integriert. Zusätzlich kommt von rechts (aus Kamerasicht) noch ein Striplight als Hauptlicht dazu. Da das fallende Wasser ordentlich Krach macht, ist die Kommunikation mit dem Modell etwas schwierig. Als Fotograf muss man sich darauf verlassen, dass das Modell sich im Rahmen des vorbesprochenen Bewegungsraum aufhält und entsprechend auf die angebotenen Posen reagieren. Das hat mit Gia wunderbar funktioniert, wie am Kalenderbild unschwer zu erkennen ist.

Das Kalenderblatt zum August

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Der August beginnt natürlich wieder mit der Vorstellung eine Aktbildes aus dem vergangenen Jahr. Entstanden ist es, wie ich beim Blick auf die Exif-Daten festgestellt habe, auch im August.

An das Model-Sharing mit Angelina denke ich gerne zurück. Konnte ich doch in der Stunde, die wir miteinander im Studio verbracht haben ein paar meiner Lieblingsaufnahmen des vergangen Jahres aufnehmen.

Das Licht-Setup war sehr einfach. Ein Studioblitz, der von links oben die Szene beleuchtete, sorgte durch den Schattenwurf dafür, dass die weibliche Figur von Angelina gut zur Geltung kommt. Ein weiteres Detail, auf das ich hinweisen möchte, sind die Strümpfe. Halterlose Strümpfe haben die Eigenschaft einzuschneiden. Und das führt gelegentlich zu m.E. unschönen Verformungen des Oberschenkels. Das kann man zwar meistens in der Nachbearbeitung korrigieren, ich bevorzuge es aber schon so zu fotografieren, dass ich hinterher kaum nachbearbeiten muss. Deshalb habe ich meistens ein oder zwei Paare Straps-Strümpfe in der Fototasche.

Nachbearbeitet wurde das Bild überwiegend in Lightroom. Basis war das Preset Retro 1 von Patrick Ludolph, das ich noch etwas angepasst habe. Entscheidend ist die blaue Teiltönung der Schattenbereiche, die für den kühlen Bildeindruck sorgt.

Das Kalenderblatt zum Oktober

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Wie auch schon in den vergangenen Monaten gibt es auch zum Beginn des Oktobers ein Aktbild zu sehen.

Das Bild von Tigana entstand bei der Zusammenarbeit mit einem Fotofreund, als wir unsere Einzelstunden bei einem Model-Sharing zusammengelegt haben. Quasi ein 2er-Rudelshooten ;) Wobei wir darauf geachtet haben, dass immer nur ein Fotograf mit der Kamera in der Hand vor dem Modell steht. So überwiegen m.E. die Vorteile einer solchen Konstellation. D.h. man kann sich vom andere etwas abschauen und sich bei der Lichtsetzung und den Sets abstimmen.

Das Lichtsetting war bei dieser Aufnahme reht einfach. Tigana stand direkt vor einer großen Oktabox, die für das ihre Figur umschmeichelnde Licht sorgte. Hinter mir diente der weiße Hintergrundkarton des vorigen Sets als Aufheller. Nach ein paar Probeaufnahmen war der gewünschte Effekt erreicht. Die Umwandlung in Schwarzweiß passt in meinen Augen sehr gut zu der eher klassischen Pose.

Boudoir? Was ist das denn?

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In letzter Zeit bin ich öfter auf den Begriff “Boudoir” in Zusammenhang mit Fotografie gestoßen. Sei es in einem Linktipp auf twitter, bei den Empfehlungen auf Amazon oder auch mal auf facebook.

Und wenn mir ein Begriff nicht geläufig ist, suche ich erst mal nach einer Erklärung auf Wikipedia:

Ein Boudoir [budoˈaːr] (frz. boudoir, von frz. bouder = schmollen, schlecht gelaunt sein) bezeichnete ursprünglich einen kleinen, in der Regel elegant eingerichteten Raum, in den sich die Dame des Hauses zurückziehen konnte. Später wurde der Begriff eine allgemeine Bezeichnung für das Ankleidezimmer. Heute ist er noch immer gebräuchlich.

Auch findet sich dort ein Hinweis auf die Boudoirmalerei von “für die Verwendung in Privatgemächern vorgesehene Werke mit heiteren und sinnlichen Motiven”

Damit kommen wir der Sache schon näher. Wenn ich die Beschreibung im Blog der Fotocommunity zu einem e-Book zum Thema richtig verstehe, geht es bei der Boudoir-Fotografie um das Fotografieren von wenig bis gar nicht bekleideten Frauen in privater (oder so wirkenden) Umgebung, vorzugsweise einem Schlaf- oder Hotelzimmer. Ich hätte dies jetzt als Akt- und Dessous-Fotografie on location bezeichnet, aber Boudoir-Fotografie hört sich auf jeden Fall besser an.

Wer sich weiter mit dem Thema beschäftigen möchte, der findet für 11,95€ im e-Book von Michael Zelbel viele Tipps und Hinweise aus der Praxis. Da bei Aufnahmen in Innenräumen eher zu wenig als zu viel Umgebungslicht zur Verfügung steht, sind die Hinweise zur Verwendung kleiner Aufsteckblitze durchaus angebracht. Da kommt das e-Book aber nicht an das Blitz-Kochbuch von Andreas Jorns heran. Soll es auch gar nicht. Als Ideengeber, der auch die Tücken des Sujets nicht verschweigt, wird es seiner Aufgabe auch so gerecht.

Kommen wir nun zu Beispielbildern, die in meinem Wohnzimmer mit Bettcouch bei Tageslicht entstanden sind. Aufmerksame Leser kennen den Raum schon aus dem “Plan B”-Beitrag. Bei einigen Aufnahmen kamen Blitze zur Aufhellung zum Einsatz. Ohne Assistent ist das einfacher zu handhaben als ein Reflektor.
Nicole Angelina #1 Angelina #2 Angelina #3 Angelina #4 Angelina #5 Arijel #1 Arijel #2 Arijel #3 Arijel #4 Arijel #5 Arijel #6

Das Kalenderblatt zum November

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Das Kalenderblattfoto zum November zeigt ein Modell, das für die aktuelle Witterung denkbar ungünstig gekleidet ist.Allerdings wurde es Ende April im Studio aufgenommen. So musste für das Bild kein Modell und auch kein Fotograf frieren ;-)

Im Rahmen des “Modelsharings mit Lerneffekt” haben wir unter anderem auch vor dunklem Hintergrund fotografiert und dabei auch ein wenig mit dem Lichtaufbauten experimentiert.

Hier kam das Hauptlicht aus Kamerasicht von links oben von einer Softbox. Im Vergleich zum eher klassischen “Rembrandt”-Licht stand sie deutlich seitlicher zum Modell. Eine Stripbox seitlich hinter dem Modell sorgte für den Lichtsaum, der die Figur vom Hintergrund abhebt.

Das Kalenderblatt zum Dezember

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Auch im letzten Monat des Jahres gibt es wieder ein Foto zu sehen. Dieses (Teil-)Aktportrait ist bei dem Workshop entstanden, der auch schon für das Kalenderblatt im September verantwortlich war.

Bei diesem Aktportrait fällt besonders der Farbton des Hintergrundes auf der die Haarfarbe des Modells besonders gut zur Geltung bringt. Der eigentlich weiße Hintergrundkarton wirkt deshalb so grünlich weil er von zwei Leuchtstoffröhren beleuchtet wurde. Zusammen mit dem Weißabgleich der Kamera ergibt dies diesen Grünton. Der Weißabgleich stand auf Glühlampenlicht um die Farbtemperatur des Halogenstrahlers, der als Hauptlicht diente entsprechend auszugleichen.

Auch 2013 wird es wieder einen Kalender und demzufolge wieder eine Kalenderblattserie auf dem Blog geben. Dann mit mehr Fotos aus selbstorganisierten Shootings und weniger Workshopbildern.

Das Bild zum Januar

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Auch 2013 habe ich einen Kalender erstellt und möchte wieder die Fotos hier an jedem Monatsersten zeigen.

Gleich beim ersten Bild muss ich mit einer Ersatzaufnahme beginnen. Das Foto, das im Januar meine Wand ziert hatte ich schon im Juni letzten Jahres vorgestellt. Deshalb möchte ich heute ein weiteres Bild aus diesem Shooting mit der bezaubernden Lilli zeigen, das es nur deshalb nicht in den Kalender geschafft hat, weil es im Querformat aufgenommen wurde.

Die Beleuchtungssituation ist recht einfach. Links von der Kamera befand sich eine Fensterfront, die für die Grundbeleuchtung sorgte. Unterstützt wurde das natürliche Licht noch durch einen Aufsteckblitz hinter einem Durchlichtschirm. Die Reflexionen des weißen Bettlakens sorgen dafür, dass die Schatten aufgehellt werden.

Kalender_2013 -01Der Vollständigkeit halber möchte ich trotzdem noch das Foto zeigen, das bei mir an der Wand hängt. Schließlich ist es immer noch eines meiner Lieblingsbilder aus den vergangenen 12 Monaten (und ein paar Tagen).


Das Bild zum Februar

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Y tDas Bild zum Februar ist wie das Januar-Bild in meiner damaligen, leer stehenden Wohnung entstanden. Das Modell Felicia hatte sich in der Modell-Kartei auf die gleiche Job-Ausschreibung beworben wie Lilli. Nachdem ich ihre Sedcard gesehen hatte, konnte ich nicht anders und habe sie auch engagiert, obwohl ich nur ein Shooting in dem Zeitraum abhalten wollte. Leider ist sie jetzt nicht mehr in der Modell-Kartei vertreten.

Beim Vorbereiten des Shootings war mir das auf dem Bild zu sehende Kruzifix in die Hände gefallen. Das wollte ich unbedingt einbauen. Mit dem Sims des Ofens war auch schnell ein Standplatz für das Kreuz gefunden. Unter Einbeziehung eines Schals nahmen wir mit der Pose auch noch Bezug auf das Kruzifix.

Beleuchtet wurde die Szene mit einem Yongnuo 560, der in einer Faltsofbox steckte und über Funk ausgelöst wurde. Die Softbox habe ich eher seitlich zum Modell platziert um den eher dramatischen Schatten zu erhalten.

Beleuchtungs-Skizze

Das Bild zum März

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Kalender_2013 -03Das Bild zum März ist im August 2012 bei mir im Wohnzimmer entstanden. Da ich in einer bayrischen Gemeinde arbeite, der überwiegen katholisch bevölkert ist, konnten wir den zusätzlichen Feiertag für ein Shooting unter der Woche nutzen. Das machte die Terminfindung mit einem Modell, das so begehrt ist wie Angelina, deutlich leichter.

Das Bild ist im diesjährigen Kalender die einzige Farbaufnahme. Das warme Licht durchs Fenster wirkt nach meiner Meinung einfach in Schwarzweiß nicht so gut wie in Farbe.

Angelina lag bei der Aufnahme auf dem aufgeklappten Bettsofa und wurde von links durch die Tür des sogenannten französischen Balkons von der Abendsonne angestrahlt. Die beiden Fenster hinter mir sorgten mit den Reflexionen an den weißen Wänden für eine Aufhellung der Schatten. Das 85er bei Blende 2 an der D700 vervollständigte dann noch den luftigen Look.

Wer auch schon die Bilder des Kalenders 2012 verfolgt hat, dem dürfte aufgefallen sein, dass dies nicht die erste Zusammenarbeit mit Angelina war. Und es war auch nicht die letzte. Der Termin für das nächste Zusammentreffen steht schon fest.

Das Licht für das März-Bild

Das Bild zum April

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April 2013Anders als die bisherigen Bilder zum Monatsanfang 2013 ist das Bild zum April im Studio entstanden. Letztes Jahr hatte ich im August das Vergnügen im Rahmen eines Model-Sharings 2 Stunden mit der bezaubernden Petula zusammenzuarbeiten

Als professionelles Modell aus Tschechien mit Veröffentlichungen in Werbekampagnen und Magazinen (u.a. Playboy) weiß sie, wie sie ihre weiblichen Kurven am besten vor der Kamera in Szene setzen kann. Und durch ihre Deutschkenntnisse war es für mich leicht sie zu den gewünschten Posen zu dirigieren.

Zu den weiblichen Formen von Petula passte nach meiner Meinung ein sehr klassisches Set mit einem weißen Hintergrund und einer Softbox als Hauptlicht sehr gut. Dazu kam noch ein Striplight von links um die Schatten etwas aufzuhellen und die Körperkante hervorzuheben. Den Nebeneffekt, dass dadurch ein leichter Helligkeitsverlauf im Hintergrund entstand, fand ich auch sehr passend. Das unten stehende Beleuchtungsdiagramm zur Verdeutlichung des gerade Geschriebenen habe ich wieder mit der kostenlosen Ipad-App von sylights.com erstellt.

Licht-Setup

Die Aufnahme habe ich komplett in Lightroom 4 retuschiert und in Schwarzweiß umgewandelt. Ich bin immer wieder begeistert, was man in diesem doch recht preiswerten Programm alles erreichen kann.

Das Bild zum Mai

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Kalender 2013  MaiDas Foto zum Mai kommt heute am Feiertag etwas später. Diese Aufnahme ist in mehrfacher Hinsicht anders als die anderen Bilder im Kalender.

Am augenfälligsten dürfte sein, dass der Schärfepunkt auf der Tasse und nicht auf dem fast unbekleideten Modell liegt. Dazu kommt, dass das Foto eigentlich nur als Probeaufnahme für eine analoge Aufnahme gedacht war. Also so etwas wie ein digitales Polaroid, wenn man so sagen will. Zu einem eigenen Bildband reicht es zwar nicht, allerdings setze ich die DSLR ganz gerne mal als Vorschaukamera ein um die Lichtsetzung zu beurteilen.

Das war mir hier besonders wichtig, sollte man dem Endergebnis doch nicht ansehen, dass geblitzt wurde. Ziel war eine natürliche Lichtwirkung, wollte ich doch mit dem analogen Bild an einem internen Wettbewerb des Nikon Fotografie-Forums für analoge Aufnahmen teilnehmen. Das Thema des Wettbewerbs war “Guten Morgen”.

"good morning"-analoger WettbewerbsbeitragDazu passte natürlich die Kaffeetasse und das Outfit des Modells. Ein Herrenhemd an einer sonst nackten Frau verfehlt seine Wirkung auf den Betrachter selten. Auch hier hat es gewirkt. Habe ich doch mit der Aufnahme aus der Hasselblad den Wettbewerb gewonnen und musste als “Belohnung” das Thema des nächsten Wettbewerbs festlegen.

Bevor ich viel zur Lichtsetzung erkläre, verweise ich auf das unten gezeigte Lichtsetup. Die Skizze habe ich wieder mit der kostenlosen Ipad-App von sylights.com erstellt.

Lichtsetup

Das Bild zum Juni

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Angelina am FensterSchon wieder ist ein Monat vorbei und es gilt ein Kalenderbild zu präsentieren.

Nach dem März hat es wieder ein Foto aus dem Shooting mit der wunderbaren Angelina in den Kalender geschafft. Auch dabei wurde auf künstliches Licht verzichtet und nur mit dem vorhandenen Licht gearbeitet.

Zum Zeitpunkt der Aufnahme sorgte die Sonne für eine starke Beleuchtung des Fensters, vor dem Angelina stand. Dies sorgte für eine schöne Akzentuierung ihrer schönen Figur und unterstützt die Bildwirkung der verträumt wirkenden Pose. Der Aufheller (Sunbounce Mini zebra) war dafür zuständig die Schatten nicht zu sehr im Dunklen verschwinden zu lassen. Das Licht, das durch die Fenster hinter mir in den Raum fiel, wirkte dabei unterstützend.

Lichtsetup Juni_2013

Das Bild zum August

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Kalenderblatt August 2013Ja ist denn schon wieder Monatsanfang?

Und weil sich der 1. August so still und heimlich angeschlichen hatte und “völlig überraschend” im Kalender stand, gibt es das entsprechende Kalenderblatt erst am 2.. Wie schon das aus dem April zeigt das aktuelle Bild die reizende Petula aus Tschechien.

Eigentlich braucht man kaum sonst noch etwas zum Foto sagen. Lebt es doch gerade von ihrer Präsenz vor der Kamera. Das Posing betont ihre weibliche Figur und zeigt eine selbstbewusste Frau. Unterstützt wird die Wirkung durch ein einfaches Lichtsetup mit einer Softbox, die klassisch rechts vorne unter einem Winkel von etwa 45° (plus/minus 10°) platziert wurde. Die Skizze dazu habe ich mal wieder mit der Ipad-App von Sylights.com erstellt.

Dazu kam noch mein Stoffhintergrund, der zusammen mit der SW-Umwandlung in Lightroom den zeitlosen, klassischen Look unterstützt.

Lichtsetup August 2013

Zwangspause beendet

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Petula S/WBeim November-Kalenderbild hatte ich erwähnt, dass ich den Beitrag aus dem Krankenhaus online gestellt habe. Die Erwähnung der anschließenden Rehabehandlung habe ich dann im Dezember weggelassen. Die Gesundheitsprobleme haben schon früher angefangen, so dass ich im Anfang September auf eine 3-monatige Fotopause zurückblicken konnte.

Da bot es sich an, dass in Fürth ein Modelsharing mit einem Modell angeboten wurde, mit dem ich schon einmal zusammengearbeitet gearbeitet hatte. So konnte ich mich, unbelastet durch das Organisatorische, auf das Fotografieren konzentrieren. Petula als erfahrenes Modell machte es mir dabei auch leicht wieder zu guten Ergebnissen zu kommen. War ich doch durch die Pause etwas aus der Übung was Modellführung und Lichtsetzung betrifft.

Nach zwei Stunden Shooting sind m.E. doch einige zeigenswerte Bilder auf der Speicherkarte gelandet, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Bei der Bearbeitung der farbigen Bilder habe ich etwas Neues ausprobiert. Dieser Stil gefällt mir auch bei anderen Fotografen zur Zeit sehr gut,
Petula - Aktportrait in Farbe Petula -Portrait in S/W Petula - Portrait in S/W Petula - Portrait in Farbe Petula - Aktportrait in S/W Petula - Aktportrait in S/W Petula - Aktportrait in S/W Petula - Teilakt in Farbe Petula - Dessous  in Farbe Petula - Dessous  in Farbe Petula - Akt  in S/W Petula - Akt  in S/W Petula - Portrait  in S/W Petula - Akt  in S/W Petula - Akt  in S/W Petula - Akt  in S/W


Das Kalenderblatt zum April

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Das Bild zum April 2014ist sicher kein Scherz.

Stammt es doch aus dem Shooting mit Jenni, das aus meiner Sicht zu den Highlights des vergangenen Jahres zählt. Zum Shooting selbst hatte ich ja schon einen Beitrag geschrieben.

Das Licht kam aus einer Softbox, die ich so platziert hatte, dass in Zusammenspiel mit Jennis Abstand zum Hintergrund kaum Licht auf diesen fiel. Dadurch wirkt der verwendete graue Hintergrund fast schwarz. Bei der Bildbearbeitung in Lightroom habe ich die Kontraste angehoben und in Schwarzweiß umgewandelt. Dazu kam noch eine Teiltonung der Lichter in gelb und der Tiefen in Blau. Und weil mir das Ergebnis so zusagte habe ich mir die Einstellung auch gleich als Preset abgespeichert.

Kontrastreiche Ausarbeitung und Licht mit einem hohen Streiflichtanteil sind normalerweise dazu prädestiniert jede Hautunreinheit und Unebenheit zu betonen. Glücklicherweise hatte ich hier ein Modell vor der Kamera, bei dem beides nicht vorhanden war.

Lichtskizze zum Kalenderbild April 14

Das Kalenderblatt zum Mai

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Das Bild zum MaiAuch wenn der Mai angeblich alles neu machen soll, so behalte ich doch die alte Tradition bei und zeige ein Bild aus meinem Kalender zum Monatsanfang.

Ich hatte im letzten Jahr in der Modell-Kartei einen Job ausgeschrieben um Modelle für Aktportraits und Boudoir-Aufnahmen zu finden. Eine der attraktiven Frauen, die sich davon angesprochen fühlten, war “Miss Destiny” aus dem südlichen Thüringen. Also nicht wirklich weit vom nördlichen Oberfranken entfernt.

Für das Kalenderbild haben wir nur mit natürlichem Licht gearbeitet. Das Modell stand zwischen Vorhang und raumhohem Fenster, durch das das Hauptlicht kam. Für die Aufhellung von vorne sorgte das Licht aus den anderen Fenstern im Raum, das durch die Wände reflektiert und durch meinen Sunbounce-Reflektor zusätzlich in die richtige Richtung geführt wurde. Die Nachbearbeitung und Schwarzweißumwandlung erfolgte mal wieder in Lightroom.

Das Kalenderblatt zum Juni

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Katha im JuniMit “ein wenig” Verspätung kommt das Kalenderblatt für den Juni. Manchmal ist mir eben das Fotografieren wichtiger als darüber zu bloggen.

Das Shooting mit dem Frau *KathaStrophe* gehört zu denen, an die ich mich sehr gerne erinnere. Gehört doch Katha zu den Modellen, die mir im Forum der Model-Kartei als Mensch mit eigener Meinung und der Fähigkeit diese vernünftig äußern zu können positiv aufgefallen war. Und weil ich sehr gerne mit selbstbewussten Modellen fotografiere und sie auch zu den ausdrucksstarken Modellen gehört, habe ich sie nach einem Shooting gefragt.

Und so stand ich dann im Februar 2013 mit meiner Nikon und der Hasselblad in einem Erfurter Wohnzimmer. Meine schon nicht kleinen Erwartungen an das Shooting wurden deutlich übertroffen. Katha gehört zu den Modellen, die eine Präsenz vor der Kamera haben, die es dem Fotografen leicht machen zu guten Bildern zu kommen. So war eigentlich das größte Problem beim Shooting darauf zu achten, nicht über die neugierige Katze zu stolpern.

Die Ergebnisse haben es mir schwer gemacht nur eines der Bilder für den Kalender auszuwählen. Deshalb gibt es entgegen meiner sonstigen Gewohnheit heute noch zusätzlich eine Auswahl der Bilder mit Katha.
Katha 12 Katha 11 Katha 09 Katha 10 Katha 08 Katha 07 Katha 06 Katha05 Katha 04 Katha 03 Katha 02 Katha 01

Das Kalenderblatt zum Juli

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in Bed with L.Pünktlich zum Monatsersten (der Planungsfunktion von WordPress sei Dank) gibt es das Kalenderbild zum Juli.

Dieses fröhliche Aktbild des reizenden Modells Lena Sun ist das Ergebnis eines entspannten Shootings im letzten Sommer. Zum Ende des Shootings nutzten wir die Abendsonne um stimmungsvolle Boudoir-Aufnahmen zu machen. Das Schlafsofa hatte ich ja schon bei verschiedenen Shootings verwendet.

Die Sonne schien hauptsächlich durch das raumhohe Fenster auf der von der Kamera gesehen linken Seite. Dazu kam eine zusätzliche Aufhellung durch die Fenster in meinem Rücken und die Reflexionen an den weißen Wänden und der Decke.

Dies Alles trägt zu dem leichten, luftigen Bildeindruck bei. Dazu kommt noch als i-Tüpfelchen für das Foto das natürliche Lächeln von Lena.

Ein Nachmittag im Juni

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2014-06-18_14-49-14Im Juni konnte ich mal wieder mit Angelina eines meiner Lieblingsmodelle für Fotoaufnahmen in meinem Wohnzimmer begrüßen. Wer meine Kalenderblätter verfolgt, weiß, dass wir in den vergangenen Jahren schon das eine oder andere Foto zusammen gemacht haben.

So brauchten wir auch keine lange “Warmlaufphase” und konnten nach einer kurzen Abstimmung der Outfits und des Stylings bei einer Tasse Kaffee  mit dem Fotografieren beginnen. Das Wetter sorgte für genügend Licht durch die Fenster, so dass überwiegend weiches Licht der Schönheit meines Modells schmeicheln konnte.

Als später auch mal die Sonne direkt ins Zimmer schien, haben wir auch diese Licht- und Schattenspiel in die Bildgestaltung miteinbezogen. In recht entspannter Atmosphäre sind so einige gute Aufnahmen entstanden, die ich hier gerne zeigen möchte. Da immer öfter meine Graflex auch bei der Menschenfotografie zum Einsatz kommt, sind auch drei Aufnahmen auf 4×5″-Tri-X dabei.

 

Angelina Portrait entspannt am Fenster #2 entspannt am Fenster Angelina-Portrait Aktportrait schwarzweiß Portrait mit Spitzenbluse sw Portrait mit Spitzenbluse Portrait im Spiegel Aktportrait im Spiegel liegender Akt liegender Akt schwarzweiß Akt im Fensterlicht Akt am Fenster Portrait Portrait am Fenster Portrait im Fensterlicht Aktportrait mit Federkragen Aktportrait mit Federkragen Akt mit Federkragen Aktportrait mit Federkragen Aktportrait mit Federkragen sw Ballerina schwarzweiß Ballerina Ballerina schwarzweiß Akt am Fenster SW-Akt am Fenster Akt am Fenster klassische Pose am Fenster analoges Aktportrait mit der Graflex auf Tri-X 320 Federkragen-Portrait analog auf Tri-X 320, Graflex analog mit der Graflex auf Tri-X 320
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